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Kulturwissenschaftliche Fakultät

Lehrstuhl für Psychologie – Professor Dr. Carlos Kölbl

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Abgeschlossene Projekte

Beruflich in Bolivien. Ein interkulturelles Orientierungstraining (Kölbl)Einklappen

Projektleiter: Prof. Dr. Carlos Kölbl
Externe Partner: Prof. Dr. Alexander Thomas

Projektbeschreibung:

Bolivien gehört bekanntlich nicht zu den großen Industrienationen, in die regelmäßig Fach- bzw. Führungskräfte und Manager aus Deutschland entsandt würden. Gleichwohl gibt es zwischen Deutschland und Bolivien einen regen kulturellen, politischen und wirtschaftlichen Austausch. An diesem Austausch sind deutsche Fach- und Führungskräfte bzw. Manager aus ganz unterschiedlichen Kontexten – Wirtschaftsunternehmen, Entwicklungszusammenarbeit, Kirche, NGOs, Schulen, Universitäten, andere Bildungseinrichtungen – beteiligt. Insbesondere in den letzten Jahren erfährt Bolivien vermehrt internationale Aufmerksamkeit. Das liegt zum einen daran, dass seit 2006 mit Evo Morales ein „Indígena“ Präsident des Landes ist; ein Präsident zumal, der Bolivien im Sinne einer „sozialistischen Revolution in Demokratie“ umgestalten und dessen Regierung Bolivien als „plurikulturelle Nation“ verstanden wissen möchte. Insbesondere die anvisierte „sozialistische Revolution in Demokratie“ weckt – im Übrigen auch quer zu den gängigen politischen Trennlinien – eine Vielzahl heterogener Hoffnungen und Befürchtungen. Zum anderen hat die erwähnte gesteigerte Aufmerksamkeit mit neu entdeckten Erdgasvorkommen sowie dem weltweit größten Vorkommen an Lithium, einem der zukünftig möglicherweise zentralen Rohstoffe, zu tun. Dass der Reichtum an Bodenschätzen nicht nur als Segen, sondern immer wieder auch als Fluch empfunden worden ist und bis heute zu erbitterten politischen Auseinandersetzungen führt, ist selbstverständlich nicht erst seit Eduardo Galeanos anklagender Schrift über die „offenen Adern Lateinamerikas“ bekannt.

„Beruflich in Bolivien“ soll nun deutsche Fach- und Führungskräfte sowie Manager, die berufshalber in Bolivien zu tun haben, im Sinne eines vorbereitenden Orientierungstrainings interkulturell qualifizieren. Das betrifft vor allem einen interkulturell aufgeklärten Umgang mit irritierenden „interkulturellen Überschneidungssituationen“ und die Einübung „isomorpher Attributionen“, also die Fähigkeit, irritierende interkulturelle Überschneidungssituationen aus der Perspektive der „anderen Kultur“ interpretieren zu können.

Die Konstruktion des Trainings erfolgt im Sinne der „Intercultural Sensitizer“-Verfahren. Das beinhaltet die Durchführung von Leitfadeninterviews mit deutschen Fach- und Führungskräften sowie Managern, die bereits in Bolivien arbeiten. In diesen Interviews sollen sie über „kritische Interaktionen“ mit Bolivianern berichten. Im Zuge der inhaltsanalytischen Auswertung der Interviews werden die kritischen Interaktionen hinsichtlich dahinter stehender zentraler kultureller Themen kategorisiert. Die Interviews dienen als empirische Basis für die Formulierung von verdichteten prototypischen kritischen Interaktionen, die später von den Trainees bearbeitet werden sollen. Die Bearbeitung umfasst die Reflexion der Interaktionen im Hinblick auf mögliche zentrale kulturelle Themen. Zu den prototypischen Interaktionen werden den Trainees unterschiedliche Erklärungen an die Hand gegeben, von denen eine zumeist am zutreffendsten ist. Die anderen Erklärungen stammen aus Interviews mit Deutschen, die keine Erfahrungen mit Bolivien haben. Nach der Bearbeitung einer Reihe prototypischer kritischer Interaktionen werden den Trainees längere Ausführungen zur Verankerung des betreffenden zentralen kulturellen Themas angeboten, die die Irritationen interpretierbar machen sollen. 

Literatur:

Georg, Mariela; Kölbl, Carlos; Thomas, Alexander: Beruflich in Bolivien: Trainingsprogramm für Manager, Fach- und Führungskräfte. Göttingen: Vandenhoeck & Ruprecht, 2015

Kölbl, Carlos; Georg, Mariela: Beruflich in Bolivien: Potenziale und Fallstricke eines interkulturellen Orientierungstrainings. In: Spektrum Bd. 2 (2015) Heft 1. - S. 66-69 http://www.uni-bayreuth.de/de/universitaet/presse/  

Weiterführend:

Kölbl, Carlos (Hrsg.): Indigene und indianistische Diskurse und Praktiken in Bolivien. Psychosozial Bd. 39 (2016), Heft 3

Interkulturelles Lernen im Geschichtsunterricht (Kölbl)Einklappen

Projektleiter: Prof. Dr. Carlos Kölbl
Externe Partner: Prof. Dr. Michele Barricelli, (Projektleiter), M.A. Lena Sebening (geb. Deuble) & M.A. Lisa Konrad (Historisches Seminar und Institut für Pädagogische Psychologie, Leibniz Universität Hannover)
Geldgeber: PRO Niedersachsen (Niedersächsisches Ministerium für Wissenschaft und Kultur)

Projektbeschreibung:

Deutschland ist ein Land mit Jahrhunderte langer Migrationsgeschichte. Diese erhielt durch die Anwerbeabkommen der Bundesrepublik mit vielen Ländern Südeuropas und Afrikas ab den 1950er Jahren einen neuen Schub. Heute sprechen wir bereits von der dritten oder vierten Generation deutscher Bürgerinnen und Bürger „mit Migrationshintergrund“. Nach Jahren der Exklusions- und Separationsbestrebungen v.a. seitens der deutschen Mehrheitsgesellschaft vollzog sich zuletzt parallel zum Bewusstwerden einer heterogenen Gesellschaft auch in den Schulen ein Umdenken: Wahrnehmbar ist die Tendenz vom einseitigen Integrations- und Anpassungsdruck zu Lasten der Jugendlichen mit Migrationshintergrund hin zu einer gemeinschaftsbildenden Erziehung „für alle“. Die Empfehlung der Kultusministerkonferenz 1996 „Interkulturelle Bildung und Erziehung in der Schule“ markiert diese bildungspolitische Wende, welche bald die Curricula entscheidend beeinflusst hat. Interkulturelle Bildung ist seitdem nicht mehr Sache einzelner Fächer, sondern „Querschnittsaufgabe“ von Schule und Unterricht.

Die programmatische  Ebene kann natürlich nur eine sehr vorläufige Referenz sein – Ziel universitärer Forschung ist es, interkulturelles Lernen in der Schule empirisch zu rekonstruieren, um festzustellen an und mit welchen konkreten Unterrichtsinhalten und -methoden tatsächlich interkulturell gelehrt und gelernt wird. Wie gestaltet sich dieses Lernen aus der Perspektive von Schülerinnen und Schülern sowie Lehrkräften?  Welche Methoden werden mit welchen Absichten genutzt und wie werden beide eingeschätzt? Welche Spezifika interkulturellen Lernens lassen sich in unterschiedlichen Klassenstufen, Schulformen oder Schultypen beobachten?

Diesen und anderen Fragen wird exemplarisch anhand eines emblematischen Unterrichtsfaches nachgegangen, dem Geschichtsunterricht. Dieser bietet sich für eine Erforschung der Erscheinungsformen und Mechanismen interkulturellen Lernens und Lehrens aufgrund seiner zentralen didaktischen Prinzipien an: Zu nennen wären die Erkenntnisoperation des Perspektivenwechsels (Multiperspektivität), die Methode des Fremdverstehens und das formulierte Ziel der Ambiguitätstoleranz. Die Ausgangshypothese ist, dass im historischen Unterricht sowohl intentional und reflektiert als auch beiläufig und unbewusst interkulturell gelehrt und gelernt wird. Die detaillierte Rekonstruktion dieser kognitiven wie affektiven Vorgänge auf mehreren Ebenen des Unterrichtsgeschehens ist Absicht unserer Forschung. Die Ergebnisse sollen sowohl zu einer empirisch fundierten Theoriebildung auf dem Feld der Geschichtsdidaktik und der Pädagogischen Psychologie beitragen als auch Anregungen für  praktische Lehr- und Lernstrategien im Fach Geschichte liefern. Beides zusammen trägt am Ende idealiter zu einer Professionalisierung des interkulturellen historischen Lehrens und Lernens bei.

Die Vielfalt der Erkenntnisinteressen spiegelt sich in den Erhebungsmethoden wider, die im Rahmen des Projekts zur Anwendung kommen. Um das Forschungsfeld aus unterschiedlichen Perspektiven zu rekonstruieren, werden drei verschiedene methodische Zugänge gewählt. Diese fokussieren jeweils getrennt die Ebene der Unterrichtsinhalte, der Lernsubjekte und der zur Geltung gebrachten Konzepte von interkulturellem Lernen im Geschichtsunterricht und werden in drei Teilprojekten teilweise parallel, teilweise unabhängig voneinander bearbeitet.

Teilprojekte
Die drei Teilprojekte (s.u.) ergänzen einander, wobei sich die Arbeitsphasen der einzelnen Teilprojekte mitunter überschneiden. Das hat zur Folge, dass gewonnene Erkenntnisse der einen Phase für die jeweils anschließende/übergehende Phase genutzt werden können. Dieser interdependente Erkenntnisgewinn ist auch bei der Auswertung der erhobenen Daten zentral. In Anlehnung an  die Dokumentarische Methode (Bohnsack) und die Grounded Theory (Glaser/Strauss) sollen durch permanente komparative Analysen Typen gebildet und fallübergreifende Aussagen ermöglicht werden.

Teilprojekt 1: Unterrichtsbeobachtungen (Videografie)
Anhand videografierter Unterrichtsstunden soll die explizite und implizite Thematisierung von Interkulturalität im Geschichtsunterricht herausgearbeitet werden. Sowohl auf der Ebene der Sichtstrukturen als auch durch Sequenzanalysen sollen die Gegenstände (z.B. Migration, Mehrheiten/Mehrheiten, nicht-deutsche Geschichte, außereuropäische Perspektiven, soziale Ungleichheiten, Gender-Fragen, Problematisierung von Diversität) und Wirkungen der Unterrichtskommunikation rekonstruiert werden. Angesichts der in dieser Hinsicht einen erheblichen Ermöglichungsraum zulassenden niedersächsischen Kerncurricula ist mit einem vielfältig-diskursiven Bild zu rechnen.

Teilprojekt 2: Leitfadeninterviews mit Lehrkräften
Lehrerinnen und Lehrer folgen subjektiven Theorien, Lehrkonzepten und Deutungsmustern zum interkulturellen Lehren und Lernen im Geschichtsunterricht – dieses explizite und implizite Wissen und die Erfahrungen in diesem Bereich haben Einfluss auf die jeweilige Unterrichtspraxis. In Form von Leitfadeninterviews, die auch berufsbiografische Fragen enthalten, sollen Erkenntnisse zum professionellen Selbstverständnis und Handeln der Geschichtslehrkräfte im Bereich des interkulturellen Lernens gewonnen werden.

Teilprojekt 3: Gruppendiskussionen mit Schülern
Im Fokus der Gruppendiskussionen stehen die Perspektiven der 12-16jährigen Schülerinnen und Schüler auf Aspekte interkulturellen geschichtlichen Lehrens und Lernens. Die Jugendlichen sollen Meinungen, Einstellungen, Überzeugungen sowie Orientierungen, nicht zuletzt (aber nicht allein) in Form historischer Narrative möglichst selbstläufig artikulieren. Es sollen Erkenntnisse über  Art, Inhalt, Gestalt, Funktion der im interkulturellen Zusammenhang interessierenden Geschichten gewonnen werden und Antworten auf die Frage möglich werden, wie diese bei der Bildung von integrativen Erinnerungs- und Erzählgemeinschaften wirken können. 

Literatur:

Barricelli, Michele; Deuble, Lena; Kölbl, Carlos; Konrad, Lisa; Straub, Jürgen (Hrsg.): Vielfalt, Identität, Erzählung: Geschichtsbewusstsein und Geschichtskultur in der Wanderungsgesellschaft. Psychosozial 2014

Barricelli, Michele; Sebening, Lena: Subjektorientierung im historischen Lernen zur Zeitgeschichte. Theoretische Erwägungen und ein Unterrichtsbeispiel. In: Heinrich Ammerer;Thomas Hellmuth;Christoph Kühberger (Hrsg.): Subjektorientierte Geschichtsdidaktik - Schwalbach/Taunus: Wochenschau Verlag, 2015. S. 319-339

Deuble, Lena; Konrad, Lisa; Kölbl, Carlos: Das Prinzip Interkulturelles Frühstück: Empirische Erkundungen im Geschichtsunterricht. In: Psychosozial Bd. 37 (2014) Heft 2. - S. 23-40

Kölbl, Carlos; Konrad, Lisa: Historical Consciousness in Germany : Concept, Implementation, Assessment. In: Ercikan, Kadriye ; Seixas, Peter C. (Hrsg.): New Directions in Assessing Historical Thinking - New York: Routledge, 2015. - S. 17-28

Konrad, Lisa: Geschlecht und Gender im Geschichtsunterricht: eine intersektionale Analyse professionellen Wissens und Handelns von Lehrkräften. Opladen, Budrich, 2018. - 324 S. (Dissertation, 2017, Universität Bayreuth, Kulturwissenschaftliche Fakultät, Lehrstuhl Psychologie)

Konrad, Lisa; Kölbl, Carlos: N=1: die Einzelfallanalyse als Mittel der Erkenntnisbildung innerhalb einer subjektorientierten Geschichtsdidaktik. In: Ammerer, Heinrich; Hellmuth, Thomas; Kühberger, Christoph (Hrsg.): Subjektorientierte Geschichtsdidaktik - Schwalbach/Taunus: Wochenschau Verlag, 2015. - S. 217-240

Sebening, Lena: Der Gegenwartsbezug im Geschichtsunterricht. Empirische Erkundung eines tradierten Begriffs. Dissertation, 2018, Leibniz Universität Hannover

​„Le dor va dor“: Die jüdische Gemeinde als ein Ort multipler Lerngelegenheiten für Jugendliche (Fork)Einklappen

In dieser kulturpsychologischen Studie wurden Identitätsbildungsprozesse von Jugendlichen in einer jüdischen Gemeinde beleuchtet. Die ethnografische, multi-methodische Herangehensweise förderte dabei Einblicke in eine komplexe Lehr-Lern-Praxis zutage, innerhalb derer Identitätsbildung als eine holistische Lernform betrachtet werden kann. Im Fokus der Analyse standen einerseits religiöse und spirituelle sowie „säkulare“ Lernangebote in der Gemeinde und andererseits die vielgestaltigen Aneignungsweisen dieser Lernangebote seitens der Jugendlichen und die Verknüpfung zu „jüdischen“ Teilidentitäten.

Literatur:

Fork, Swetlana (2019). Die jüdische Gemeinde als Ort der Identitätsbildung von Jugendlichen: Eine empirische Studie zur Lehr-Lern-Praxis. Gießen: Psychosozial-Verlag.

Man: An Intercultural Course of Study? Spuren interkulturellen Lernens in Jerome Bruners frühem Beitrag zur Curricula-Reform. (Hofmann)Einklappen

Jerome Bruner ist den meisten durch seine Ausführungen zu einer Kulturpsychologie der Bildung und Erziehung ein Begriff; außer Acht gelassen wird dabei nicht selten, dass ebendiese distinkte Spielart der Psychologie bereits in Bruners frühestem pädagogischen Wirken respektive seinem Beitrag zur Curriculum-Entwicklung durchscheint. 

Mit „Man: A Course of Study“ (MACOS) schuf eine Gruppe amerikanischer Wissenschaftler_innen, zu denen auch Bruner zählt, in den 1960er Jahren ein geistes- und sozialwissenschaftliches Bildungsprogramm, dessen erklärtes Ziel es war, den Schüler_innen dem Humanismus getreu die Gemeinsamkeiten des Menschseins näherzubringen. Indem sie sich die Relativität der eigenen kulturellen Eingebundenheit vor Augen führen, sollten die Kinder zur Einsicht gelangen, dass eine Hierarchisierung verschiedener Lebensformen unzulässig ist und Sinn und Bedeutung von Denkweisen, Einstellungen und Verhaltensmustern immer kontextspezifisch sind.

Konkret wurde im Curriculum im Zuge einer anthropologischen Einheit eine Kulturbegegnung simuliert, indem sich die Schüler_innen exemplarisch mit der Gemeinschaft der im Norden Kanadas lebenden Netsilik-Inuit auseinandersetzten. MACOS bot den Lernenden ein reiches methodisches Repertoire, zu dem unter anderem ethnografische Filmaufnahmen der Netsilik zählen, die den Kern des entdeckenden Lernsettings darstellen.

Die Abschlussarbeit Man: An Intercultural Course of Study? verweist nicht nur auf kulturpsychologische Aspekte, sondern geht auch Fragestellungen der interkulturellen Psychologie nach, nämlich dann, wenn das Curriculum unter dem Gesichtspunkt betrachtet wird, ob es sich dabei um ein interkulturelles Lernprogramm avant la lettre handelt. Trotz gewisser Einschränkungen und diverser kritischer Einwände zu Inhalten und Methoden des Curriculums konnte im Rahmen der Abschlussarbeit gezeigt werden, dass MACOS eine günstige Gelegenheit zum Aufbau interkultureller Kompetenz nach zeitgenössischen Definitionen darstellt. Noch viele Jahrzehnte bevor interkulturelles Lernen – auch oder gerade fernab vom Schulkontext – in aller Munde sein sollte, wurde mit MACOS ein Curriculum kreiert, in dem Alteritätserfahrungen, Selbstreflexion, Multiperspektivität, Fremdverstehen und kulturadäquate Attribution grundlegend verankert sind und das somit einen wichtigen und leider viel zu Unrecht vernachlässigten Beitrag zu aktuellen Debatten rund um interkulturelles Lernen darstellt.

Strategietransfer beim komplexen Problemlösen (Schoppek)Einklappen

Projektleiter: Dr. Wolfgang Schoppek
Projektstart: April 2013
Projektende: August 2016
Externe Partner: Dr. Andreas Fischer, Universität Heidelberg
Geldgeber: Freistaat Bayern

Projektbeschreibung:

In einem Experiment wird untersucht, welche Strategien und Fertigkeiten zwischen unterschiedlich komplexen und dynamischen Aufgabenstellungen transferiert werden. Außerdem wird die Rolle der Intelligenz in diesem Prozess erforscht. Zum einsatz kommen der "minimal complex systems test" MicroDYN, die am Lehrstuhl entwickelte dynamische Problemlöseumgebung Dynamis 2, weitere interaktive Problemlöseaufgaben, sowie ein Intelligenztest.

Literatur: Schoppek, W. & Fischer, A. (2017). Common process demands of two complex dynamic control tasks: Transfer is mediated by comprehensive strategies. Frontiers in Psychology, 8, 2145. (full text)


Verantwortlich für die Redaktion: Univ.Prof.Dr. Carlos Kölbl

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